Foto: Piotr Grabski

Lesezeit: 4 Minuten

Du suchst ein tolles Rezept für deine Weihnachtsbäckerei? In diesem Beitrag verrate ich Dir, wie du knusprige, vegane und glutenfreie Weihnachtskekse mit Kurkuma und Zimt backen kannst.

Hallo liebe BlogleserInnen,

bist Du auch schon so in weihnachtlicher Backlaune wie ich? Würdest Du auch gerne mal wieder Plätzchen naschen, verträgst aber leider weder Gluten noch Milch? Dann bist Du in bester Gesellschaft.

Eine gute Nachricht: In meinem Beitrag bekommst Du mein Rezept für knusprige, vegane und glutunfreie Kurkuma-Zimt-Kekse, das Du unbedingt mal ausprobieren solltest!

Die Kekse sind vegan, glutenfrei und laktosefrei, ohne Mehl und raffinierten Zucker und noch dazu sind sie klimafreundlich. Durch die Verfeinerung mit Kurkuma, Zimt und Ingwer dämmen die Kekse Entzündungen im Körper ein und wirken sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus.

Backen ist klasse und Weihnachten ohne zarte und duftende Plätzchen ist aus unserer Tradition nicht wegzudenken. Zur Adventszeit treffe ich mich auch immer mit meinen Back-Freundinnen, um in einer ruhigen Stimmung den Teig beherzt zu kneten, Kekse auszustechen und gemütlich zu schnattern.

Da unsere Kurkuma-Zimt-Kekse super knusprig und einfach wunderschön gelungen sind, möchte ich heute mein Rezept mit Dir teilen. Einige Zutaten habe ich dabei näher unter die Lupe genommen und genauer beschrieben.

Hirse statt Mehl beim Backen

Der Begriff „Hirse“ stammt aus dem Indogermanischen und bedeutet Sättigung und Nahrhaftigkeit. Hirse ist also nicht nur leicht bekömmlich, sondern auch vitamin- und mineralienreich. Sie stellt eine hervorragende Eisen-, Mangan-, Magnesium- und Vitamin B3-Quelle dar.

Da Hirse glutenfrei ist, schützt sie die Darmschleimhaut und somit auch die Darmbarriere. Besonders interessant ist das für diejenigen, die an einer Glutenunverträglichkeit, Weizensensitivität und/oder einem Leaky-Gut-Syndrom (durchlässigem Darm) leiden.

Obwohl Hirse kein Gluten (Klebereiweiß) enthält, ist sie ziemlich klebrig und eignet sich deshalb wunderbar zum Backen. Aus Hirse lassen sich nicht nur knusprige Kekse, sondern auch frisches Brot, fluffige Waffeln und vegane Bratlinge zubereiten. Wenn Du also auf das weihnachtliche Backen und Naschen nicht verzichten möchtest, kannst Du glutenhaltige Mehlsorten einfach durch Hirse ersetzen.

Backen mit Bananen statt Zucker

Überreife Bananen, die man sonst eigentlich nicht mehr essen würde, lassen sich hervorragend als eine natürliche Alternative zu Zucker verwenden. Bei den Clean-Eating-Anhängern wie mir sind Bananen besonders beliebt, um Backwaren wie Kekse und Kuchen zu backen. Dadurch, dass Bananen auch Wasser enthalten, muss keine Milch zusätzlich zu der Teigmasse gegeben werden.

Haushaltszucker enthält keinerlei Vitamine oder Spurenelemente, weil sie während des industriellen Herstellungsprozesses verloren gehen. Bananen hingegen sind wichtige Lieferanten von Ballaststoffen, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium und Vitamin B6.

Je nach gewünschter Süße kannst Du beim Backen statt 100 g Haushaltszucker 100-120 g (über)reife Bananen mit braunen Stellen benutzen. Obwohl Bananen eher zu einer milden Süße führen, haben sie deutlich weniger Kalorien als Zucker. Lediglich 90 kcal pro 100 g im Vergleich zu Zucker, der fast 400 kcal pro 100 g liefert.

Kurkuma, Ingwer & Zimt für die Weihnachtsbäckerei

Kurkuma enthält ätherische Öle und das Wirkstoff Curcumin, wodurch sie entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Wer also regelmäßig Kurkuma zu sich nimmt, z. B. in Form von Kapseln, kann von den heilenden Eigenschaften der indischen Wurzel nur profitieren. Außerdem kann auch Kurkuma Abhilfe schaffen bei Bauchkrämpfen, Blähungen, Durchfällen, Verstopfungen und dem Völlegefühl.

Ähnlich wie Kurkuma, kann auch Ingwer Entzündungen im Körper eindämmen. Zusätzlich findet Ingwer Verwendung in diversen Magen-Darm-Beschwerden und beim Reizdarmsyndrom. Indem Ingwer sekretionsfördernd wirkt, kurbelt er die Verdauung an und sorgt dafür, dass unsere Speisen bekömmlicher sind.

Zimt genießt ebenfalls den guten Ruf als Heilmittel und ist als Gewürz vielseitig einsetzbar. Zimt regt die Darmtätigkeit an und hilf dadurch, Völlegefühl und Blähungen vorzubeugen. Außerdem kann Zimt den Blutzuckerspiegel senken, Erkältungssymptome lindern und die Gehirnleistung steigern.

Vegane und glutenfreie Weihnachtskekse

Die Zubereitung der Kurkuma-Zimt-Kekse

Zutaten:

  • 500 g gekochte Hirse (3/4 Glas roh gewogen)
  • 3 überreife Bananen
  • 150 g Mandelflocken
  • 1 gestrichener TL Kurkumapulver
  • 1 gestrichener TL Ceylon-Zimt
  • ½ gestrichener TL Ingwerpulver
  • nach Bedarf Ahornsirup

Zubereitung:

1. Hirse nach Packungsanweisungen ohne Salz vorbereiten und anschließend abkühlen lassen. Mandelflocken in einem Mixer fein zermahlen. Die Bananen schälen und in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Die Mandelflocken und die Gewürze dazugeben und alles verrühren. Hirse portionsweise unterrühren und alles mit einem Stabmixer fein pürieren. Nach Bedarf die Hirse-Bananen-Masse mit Ahornsirup süßen.

2. Den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dünn mit Kokosöl bestreichen. Mit sauberen Händen aus der Hirse-Bananen-Masse Kekse formen und auf das Backblech legen. Das Formen geht mit leicht öligen Händen einfacher.

3. Die Kekse 20 bis 25 Minuten im vorgeheizten Ofen (mittlere Schiene) backen. Anschließend abkühlen lassen.

Lass mich wissen, ob auch Dir die Kekse genauso wunderbar gelungen sind!

Gesunde Grüße
Arnika

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